Molypermalloy-, High Flux-, Kool Mµ®-, XFlux-, AmoFlux-,
POWDER CORES
Molypermalloy-Pulverringkerne (MPP) weisen eine verteilte Luftspalte auf und zeichnen sich durch eine Vielzahl herausragender Merkmale aus - hohe Resistivität, geringe Hysterese und ebenso geringe Streustromverluste sowie ausgezeichnete Induktanzstabilität sowohl unter Gleich- als auch Wechselspannungen.
MPP-Kerne sind ideal, wo es auf eine hohe Qualität, hohe Induktanzstabilität bei zugleich geringen Spulenkosten ankommt. Unter 300 kHz finden sie bevorzugt Einsatz für hochkapazitive Filter, Pupinspulen, Schwingkreise und RFI-Filter. Die in zwölf Permeabilitäten (zwischen 14 und 300) hergestellten Kerne mit garantierter Einhaltung der Induktanzwerte auf ± 8 % sind in Innendurchmessern von 1,78 mm (0,07") bis 102.4 mm (4.03") und - in den Standardgrössen - sowohl in unstabilisierter als auch temperaturstabilisierter (-65°C bis 125°C) Form erhältlich.
Die in sechs Permeabilitäten (60 bis 160) hergestellten High Flux-Ringkerne (HF) weisen eine Sättigungsflussdichte von 15 T gegenüber den 7 T der MPP-Kerne auf. Sie eignen sich ideal für In-Line-Rauschfilter, bei denen die Induktoren hohe Wechselspannungen verkraften müssen, ohne dass es zur Kernsättigung kommt. In Filter-Induktoren zeichnen sich High Flux-Kerne durch ein hohes Energiespeicherungsvermögen aus.
Bei hochfrequenten Ausgangs-Induktoren weisen kostengünstige KOOL Mµ-Ringkerne (erhältlich in den fünf Permeabilitäten 26, 60, 75, 90 und 125) gegenüber Eisenpulvern bis zu 80 % geringere Kernverluste auf. MPP-, High Flux- und KOOL Mµ-Ringkerne eignen sich hervorragend für unidirektionale Steueranwendungen wie etwa Impuls- und Zeilenkipptransformatoren.
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Ferrite stellen keramische Strukturen aus hochreinen Oxiden der Metalle Mangan, Zink und Eisen dar. Diese werden gepresst, gesintert und auf die jeweilige Anforderung hin bearbeitet. Sie sind über ein breites Frequenzspektrum einsetzbar, zeichnen sich durch hohe elektrische Resistivität und geringe Streustromverluste aus und finden in magnetischen Schaltkreisen Einsatz in Anwendungen sowohl hoher als auch geringer Last. Bei der Suche nach der günstigsten Kombination aus geringem Volumen, niedrigen Kosten, hoher Güte sowie ebensolcher Langlebigkeit und Temperatur-beständigkeit stellen Ferrite die erste Wahl im Frequenzbereich zwischen 10 kHz und 2 MHz dar.
Die in sieben Permeabilitäten (1500 bis 15'000) zur Auswahl stehenden Power Ferrites weisen geringe Kernverluste und eine hohe Flusskapazität auf und eignen sich für den Betrieb unter hohen Spannungs- und Temperaturwerten.
Für den Einsatz unter geringer Last stehen Kerne mit linearer Temperaturcharakteristik in Permeabilitäten von 750, 1400 und 2000 sowie solche mit einer flachen Temperaturcharakteristik in Form eines 2300-er Materials zur Verfügung. Für Filteranwendungen weisen die Kerne einen Spalt zur Einstellung von Standard-Induktivitätsfaktoren auf. In Standardgeometrien erhältlich sind E-, I- und U-Kerne: EC-, ETD-, PQ-, RM- und flache Kerne, ebenso solche in Torus- und in Topfform. Besondere Formen können auf Wunsch angefertigt werden.
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Bandkerne bestehen aus hochpermeablen magnetischen Bandlegierungen (einer Dicke zwischen 0,13 mm (0,005") und 3,56 mm (0,14")) aus Nickeleisen (50-80 % Ni), Siliciumeisen, Cobalteisen und amorphen Metallen. Die jeweiligen Handelsnamen lauten Permalloy 80, Orthonol®, Magnesil® und Supermendur. Diese Kerne weisen mindestens eines der folgenden Kennzeichen auf: hohe Permeabilität, geringe Kernverluste, High-Squareness-B-H-Schleifen, hohe Flussdichten und quadratische oder runde B-H-Schleifen.
Als Schutzmantel dienen Phenolharz-, Nylon-, Aluminium- und Epoxidharz-beschichtete (abgedichtete) Aluminiumbehälter. Kerne aus Siliciumeisen sind sowohl hüllenlos als auch Epoxidharz-gekapselt erhältlich.
Bandkerne sind in Innendurchmessern ab 9,5 mm (0,375") bis hin zu Aussendurchmessern von 508 mm (20") und in über 1000 Grössen erhältlich. Wickelkerne stellen Miniatur-Bandkerne aus ultradünnen (3,2 µm (0,000125") bis 25,4 µm (0,001") Streifen aus Nickeleisen (80 % Ni oder 50 % Ni) dar, die um eine nicht magnetische Hülse aus Edelstahl gewickelt sind.
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Schnittbandkerne eignen sich optimal für Anwendungen, bei denen es auf einen geringen Kernverlust ankommt und eine Kernsättigung unerwünscht ist.
Supermendur (50 % Co/50 % Fe) "C"- und "E"-Kerne ermöglichen eine bis 30prozentige Gewichtsersparnis im Vergleich zu herkömmlichen dreiprozentigen Siliciumeisen-Systemen in Spannungstransformatoren bei Frequenzen bis zu 1500 Hz.
Permalloy 80 (80 % Ni/20 % Fe) "C"-Kerne sind ideal geeignet für Ausgangs-Transformatoren von Hochfrequenz-/Hochspannungs-Wechselrichtern. Weitere Anwendungsbereiche stellen Hochspannungs-Pulstransformatoren, Hochfrequenz-Induktoren und verluststromarme Transformatoren dar.
Orthonol (50 % Ni/50 % Fe) "C"-Kerne weisen gegenüber "C"-Kerne aus Siliciumeisen der gleichen Materialdicke nur etwa halb so hohe Kernverluste auf. Orthonol eignet sich besonders für die Spannungswandlung bei Flussdichten bis 10 T und Frequenzen bis 8 kHz.
Amorphous Alloy zeichnet sich durch geringe Verluste bis 100 kHz bei Flussdichten aus, die mit denen von Kernen aus 50 % Ni/50 % Fe vergleichbar sind.
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KUNDENSPEZIFISCHE FERRITKERNE & SONDERANFERTIGUNGEN
Magnetics hat das Know-How, was das Design und die Herstellung von Spezialkomponenten aus magnetischen Materialien in vielen Grössen und Formen anbelangt.
Ferrite lassen sich in Blockform pressen und zu feingliedrigen Strukturen bearbeiten. Wo grosse Kerne benötigt werden, lassen sich diese aus zwei oder mehr bearbeiteten oder gepressten Segmenten zusammensetzen; der Zahl an Grössen und Formen sind keine Grenzen gesetzt.
Ferrite sind sich in vielerlei Weise bearbeitbar, ohne dabei Einbussen bei den magnetischen Eigenschaften zu erleiden:
Ebenso können auch Artikel aus dem Standardkatalog nach Kundenwunsch modifiziert werden.
Sobald Ihre Prototypen abgenommen sind, kann auf Wunsch ein Angebot mit Stückzahlstaffelung unterbreitet werden. Zusätzlich zu den bearbeiteten Ferriten werden auch Komponenten für kundenspezifische Anwendungen angeboten, beispielsweise in Form von ungewöhnlichen Kern-Konfigurationen (zugeschnitten oder auch nicht) in Streifendicken bereits ab 3,2 µm oder in Gestalt des Aneinanderfügens und Verklebens von gestanzten Teilen. Ebenso lassen sich verschiedene Formen aus Pulvern pressen und anschliessend sintern oder glühen.
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